Wer wir sind und was wir machen

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© Anne Ludwig

Unser Gemeinschaftsprojekt gibt es seit dem Jahr 2000. Damals wird ein Gebäude von den Bewohner*innen in viel Eigenleistung zu einem schönen, individuellen Wohnraum umgebaut. 2003 werden die ersten Bauwagen auf dem Platz aufgestellt und so hat sich in den letzten Jahren der Name WagenHausBurg etabliert. 2010 gründen wir den gemeinnützigen Verein FairWiese e.V. als rechtlichen Träger, mit dem wir bis heute den verschiedensten Aktivitäten nachgehen. Momentan leben in unserer Gemeinschaft rund 20 Menschen zwischen null und 48 Jahren.

Grundidee der WagenHausBurg ist es, einen Raum zu schaffen, der uns ein gemeinschaftliches und stadtnahes Leben ermöglicht. Hier wollen wir uns im Alltag über den kleinfamiliären Rahmen hinaus gegenseitig unterstützen und bereichern, und uns in den vielfältigen Visionen von einem solidarischen Miteinander ausprobieren.

Außerdem ist es uns ein Anliegen, unseren Lebensraum als Begegnungsort in Form von Festen, Kulturveranstaltungen und offenen Aktivitäten zu teilen. Inzwischen sind die Angebote der WagenHausBurg bei Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen im Raum Berlin/Brandenburg bekannt und werden sehr geschätzt. All dieses wird durch ehrenamtliche Arbeit der Bewohner*innen und freiwilliger Unterstützer*innen ermöglicht. Ganzjährig stellen wir im Rahmen eines gemeinnützigen Bootsverleihs Kajaks und Kanus auf Spendenbasis zur Verfügung.
Die Vernetzung mit anderen Projekten in Potsdam und Umgebung ist als gegenseitige Unterstützung im politischen und alltäglichen Rahmen von großer Bedeutung. So organisieren wir gemeinsame Veranstaltungen im öffentlichen Raum, informieren uns über politische Aktionen und teilen Ausrüstungen aller Art für Aktivitäten und Projekte.

Wir sind gesellschaftspolitisch engagiert und nutzen hierfür vorhandene lokale und überregionale Netzwerke und Kontakte zu anderen Projekten und Personen. Unsere Vision ist das nachhaltige Schaffen und Erhalten von Orten, die Menschen über verschiedene Vorstellungen von Leben verbinden. Diese müssen politisch erwünscht sein und gefördert werden! Das bedeutet gesellschaftliche Wertschätzung für unterschiedliche Lebensentwürfe, angemessene Mieten und heterogene Lebensräume!